Kaminholz richtig lagern: Die 7 häufigsten Fehler und wie Sie sie vermeiden

Die Lagerung von Kaminholz entscheidet darüber, wie effizient, sauber und angenehm Sie heizen. Selbst das beste Kaminholz verliert an Qualität, wenn es falsch gelagert wird: Es brennt schlechter, erzeugt mehr Rauch und kann sogar Schimmel bilden. Damit das nicht passiert, zeigen wir Ihnen die 7 häufigsten Fehler bei der Kaminholz-Lagerung und wie Sie sie ganz einfach vermeiden.

1. Fehler: Kaminholz direkt auf dem Boden stapeln

Feuchtigkeit steigt von unten auf. Wird Kaminholz direkt auf Erde, Gras oder Beton gelagert, zieht es Nässe und beginnt zu schimmeln.

So vermeiden Sie den Fehler:
✔️ Holz auf Paletten, Latten oder einem Untergestell stapeln
✔️ Mindestens 10 cm Abstand zum Boden einhalten
✔️ Untergrund trocken und gut belüftet wählen

2. Fehler: Fehlende Luftzirkulation beim Stapeln

Holz trocknet nur, wenn Luft an alle Seiten gelangen kann. Zu kompakt gestapelte Scheite verhindern die Luftzirkulation, die Lagerung von Kaminholz verliert an Effektivität.

So machen Sie es richtig:
✔️ Zwischenräume beim Stapeln lassen
✔️ Scheite mit der Rindenseite nach unten oder außen
✔️ Reihen nicht komplett schließen

3. Fehler: Kaminholz im Keller lagern

Keller sind oft zu feucht. Dort gelagertes Kaminholz trocknet nicht nach, sondern nimmt zusätzliche Feuchtigkeit auf, ein idealer Nährboden für Schimmel.

Besser so:
✔️ Kaminholz draußen lagern
✔️ In gut belüfteten, überdachten Bereichen
✔️ Nur ofenfertiges, absolut trockenes Holz in Innenräume holen

4. Fehler: Kaminholz vollständig abdecken

Eine Plane, die das Holz komplett umschließt, hält zwar Regen ab, verhindert aber gleichzeitig, dass Feuchtigkeit entweichen kann. Die Folge: nasses, modriges Holz.

Optimale Lagerung:
✔️ Nur die Oberseite abdecken (Dachziegel, Schrägdach, Plane mit Abstand)
✔️ Seiten offen lassen
✔️ Schutz vor Dauerregen sichern
 

5. Fehler: Holz zu früh verbrennen

Viele unterschätzen, wie lange Kaminholz wirklich trocknen muss. Frisch geschlagenes Holz hat bis zu 50 % Restfeuchte, ideal sind unter 20 %.

So vermeiden Sie Probleme:
✔️ Holz mindestens 1 bis 2 Jahre trocknen
✔️ Ofenfertiges Kaminholz direkt nutzen
✔️ Feuchtigkeitsmessgerät verwenden (günstig & exakt)

6. Fehler: Falsche Holzarten mischen

Buche, Eiche und Esche haben unterschiedliche Trocknungszeiten. Werden frische Scheite mit ofenfertigem Holz gemischt, kann die gesamte Ladung Feuchtigkeit ziehen.

So lagern Sie richtig:
✔️ Holzarten getrennt stapeln
✔️ Älteres Holz nach vorne legen, neues nach hinten
✔️ Lagerplatz beschriften oder systematisch befüllen

7. Fehler: Kaminholz zu nah an der Hauswand lagern

Die Hauswand verhindert Luftzirkulation: Feuchtigkeit kann nicht entweichen, die Holzscheite bleiben dauerhaft feucht.

Richtig gelagert:
✔️ Abstand von 5 bis 10 cm zur Wand
✔️ Stapel in Windrichtung aufstellen
✔️ Ggf. Rankgitter oder Latten als Abstandshalter nutzen

Wie lange sollte Kaminholz gelagert werden?

Als Richtwert gilt:
Buche: 1,5 bis 2 Jahre
Eiche: 2 Jahre (wegen Gerbsäuren länger trocknen)
Esche: 1 bis 1,5 Jahre

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Bonus-Tipp: Warum regionale Herkunft zählt

Wer Kaminholz kauft, sollte auf regionale Qualität und nachhaltige Forstwirtschaft achten. Kurze Transportwege, geringe CO₂-Belastung und Unterstützung der heimischen Wälder sprechen für regionale Anbieter wie uns.

Fazit: Lagerung von Kaminholz leicht gemacht

Mit der richtigen Lagerung bleibt Ihr Kaminholz:
✔️trocken
✔️sauber
✔️schimmelfrei
✔️effizient
✔️sofort einsatzbereit

Wer diese 7 Fehler vermeidet, heizt nicht nur angenehmer, sondern auch kosteneffizient und umweltbewusst.

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